Neustart mit Abstandsregeln

Optiker-Fachgeschäft „Blickwinkel“ in neuen Räumen

Eine Feierstunde einmal anders,  ganz anders: Gäste und Gastgeber tragen Schutzmasken, halten gebührend Abstand und beachten gewissenhaft regelkonform alle Bestimmungen und Empfehlungen, die dem Coronavirus den Nährboden für die Verbreitung entziehen sollen. Der schlichte Rahmen des Festtages für das Optiker-Geschäft „Blickwinkel“ in der Straubinger Straße in Wörth ist der Pandemie geschuldet, die seit März die Welt beherrscht und noch nicht überwunden ist. Vorsicht  statt Leichtsinn ist die Devise der beiden Geschäftsführerinnen Ingrid Schuster und Sandra Schuller, die im Oktober 2018 die Nachfolge von Jürgen Richter angetreten hatten, jetzt umgezogen sind und in einem neuen, schönen und ansprechendend  gestalteten Verkaufsraum ihre Kunden bedienen können. 
Der Umzug, der in den letzten Wochen vollzogen wurde, erfolgte nach dem Prinzip des kurzen Weges.  Ingrid Schuster und Sandra Schuller, die sich mittlerweile als kompetente, qualifizierte und sachkundige Frauen vom Fach auf dem Gebiet der Augenoptik einen Namen gemacht haben, wechselten nur den Gebäudeteil. Der dringende Sanierungsbedarf in ihrer bisherigen Unterkunft begründete ihre Entscheidung, das Angebot der Eigentümerin Renate Boppert  anzunehmen und der alternativen Lösung vor der Haustür die Zustimmung zu geben. Ein wesentlicher Vorteil:  Eine wochenlange Schließung des Geschäfts wegen notwendiger Renovierungsmaßnahmen konnte vermieden werden. 
Eine richtige Weichenstellung, wie Elke Weichser befand. Die Vorsitzende des Werbekreises gratulierte Ingrid Schuster und Sandra Schuller am Dienstag mit einem Geschenk der Gemeinschaft zum Neustart. Den besten Wünschen für eine glückliche und erfolgreiche Zukunft schloss sich der Bürgermeister gerne an. Sepp Schütz überreichte zum Einstand einen Teller mit dem Stadtwappen und bekräftigte, dass „Blickwinkel“ mit seiner Vielfalt an Brillen für Arbeitsplatz, Sport und Freizeit, mit der individuellen Beratung und dem freundlichen Service ein wichtiger Baustein und ein belebendes Element im Gefüge der Wörther Geschäftswelt sei. Gerade diese vielseitige und vitale Einzelhandelsstruktur fördere und stärke seiner Überzeugung den Stellenwert der Stadt in der Region als Einkaufsziel zwischen Regensburg und Straubing.
Anerkennung zollte nicht zu zuletzt Stadtpfarrer Johann Baier, der sich in einem kurzen Grußwort eine treffende Stelle in der Bibel bezog. „Augen sind der Spiegel der Seele“, bemerkte der Geistliche, der dem Raum zum Abschluss den Segen spendete.